Mittwoch, 4. April 2018

Vorgestellt Neumitglied

Claudia Grötzebach in fünf Zahlen
Claudia Grötzebach





 'Nicht schon wieder die', denken Sie vielleicht. Von mir lesen Sie derzeit schon viel. Doch bislang kennen wir uns nicht. Deshalb habe ich mich in dieser Ausgabe für eine Selbstvorstellung entschieden...

Geboren bin ich am zweiten Tag des zweiten Halbjahres. Die 'Zwei' wurde mein Begleiter. Immer mal wieder war ich für Aufträge oder Positionen nicht die erste, sondern die zweite Wahl.
Zucken Sie jetzt: Das sagt man doch nicht? Ich finde doch: Diese herben Enttäuschungen waren meist mein Glück. Hielt die erste Wahl nicht, was man sich von ihr versprach, kam man zu mir zurück. Aus dem Scheitern anderer lernte ich viel, konnte deren Fehler vermeiden und oft die Position eines Platzhirsches entwickeln. Die zweite Wahl zu sein, ist nur scheinbar ein Makel. Doch noch in anderer Hinsicht ist die Zwei wichtig. Fast immer hatte ich das Glück gegensätzliche Gruppen zu trainieren. Manager und Gewerkschaftler, Politiker und Journalisten... zwischen ihnen zu vermitteln und Verständnis für die Ansichten des Anderen zu stiften, wurde zu einem Kennzeichen meiner Arbeit.

Drei Themen und drei Bereiche prägen meine Arbeit. Die drei Themen: Interkulturelle Beratung, Demographieberatung und Kooperations-/Krisencoaching. Bei den drei Bereichen handelt es sich um Lehren, Beraten und Schreiben. Drei Baustellen habe ich derzeit zu bewältigen, ich pendele zwischen drei Lebensorten und auch im T.O.C. e.V. sind es drei Bereiche: Kooperationen, Kommunikation und Koordination. ;-).

Allem gemeinsam ist darin der „Rote Faden“. Was oft so wirr wirkt, wird bei genauerem Hinsehen „eins“. Dinge verknüpfen, hinzufügen, eindrehen, verbinden... Interkulturelles, Generationensensibilität und Krisencoaching z.B. brauchen alle eines: Achtsamkeit, Sensibilität... Ein roter Faden zieht sich bei genauem Hinsehen auch durch das Leben und die Projekte meiner Klienten. Gemeinsam arbeiten wir ihn heraus und machen ihn zum 'Roten Faden zum Erfolg'.

Im Chinesischen wünschte man dem Kaiser 10.000 Jahre, ein ewiges Leben, Unendlichkeit. Scheinbar unendlich viele Versuche braucht es, um aus einer Idee ein Projekt zu machen: 'unendliche Geduld'. Warten können bis die Zeit reif ist. Oft bin ich zu früh, zu schnell, zu groß mit meinen Ideen.

Und schließlich ist für mich noch die sieben wichtig. Fünf bis sieben Einheiten prägen sich dem Gedächtnis besonders gut ein. Ich durfte das vor allem an chinesischen Vokabeln üben. Sieben Mal, haben Forscher festgestellt, muß man in der Regel auch Menschen ansprechen, bis sie einen Sachverhalt annehmen. Die Sieben, das ist für mich das „Am Ball bleiben“, das Nachhaken und Nachfragen, die Tugend des Alltags und die Methode "kaputte Schallplatte". Sieben, acht Bücher durfte ich schon schreiben und häufig arbeite ich in einem Team mit fünf bis sieben Kollegen zusammen. ;-).

Autor: Claudia Grötzebach

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