Gerade beschäftigt mich ein Artikel von Wolf Schneider aus dem Juni 2017. Schneider ist der Autor von - unter anderem - „Deutsch für Profis“.
Warum finden so viele Online-Autoren einfach keine Leser?
Vorstand Kommunikation/Kooperation des T.O.C. e.V. beschäftige ich mich viel mit dem Thema Schreiben und Social Media. "Das ist interessant", fand ich.Das Nicht-zu-Ende-Lesen ist normal
Wie erfrischend zu lesen, daß das Nicht-zu-Ende-Lesen ist – statistisch gesehen – normal ist. Hätten Sie es gewußt?Während ich so lese, fällt mir auf: Das Nicht-zu-Ende-Lesen hat in meinem Benimm-Kanon einen ähnlichen Stellenwert wie „etwas anfangen und nicht zum Ende bringen“. – Beides praktiziere ich mit schlechtem Gewissen.
Blogs und Tweets ins Nirgendwo
Was rät Wolf denen, die Blogs und Tweets ins Nirgendwo verschicken? Was können, was müssen wir tun, um das Unwahrscheinliche zu erreichen: gelesen werden, von möglichste vielen, gar bis zum Schluss?- Schreib selten
Arthur Schopenhauer: Was ist die erste Regel des guten Stils? „Dass man etwas zu sagen habe – oh, damit kommt man weit!“ - Schreib kurz und kürzer
Alfred Polgar: „Ich bemühe mich konsequent, aus hundert zielen zehn zu machen.“ - Der Leser will umworben sein durch Lebendigkeit, Verblüffung – und durch Wörter mit Saft.
Tod allen Mode- und Imponiervokabeln, der Entrepreneurship, dem Lifehack und dem Paradigmenwechsel. - Lies den Text noch mal, ehe Du ihn versendest. Prüfe: kannst Du ihn noch verbessern oder besser vergessen?
Empfehlung: In der Kürze liegt die Würze.
Autor: Claudia Grötzebach
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