Gähnende Leere erleben manche T.O.C.s. Bild: C.G. |
Welche/r Präsenztrainer/in, -berater/in, -coach kennt das in diesen Tagen nicht? - Coronabedingte Absagen.
Mal sagt der Auftraggeber ab, mal der Auftragnehmer. Oder wollen Sie absagen, möglicherweise der Kollege oder die Kollegin, mit dem/der Sie zusammenarbeiten?
Vielerorts wird derzeit die Stornoquote recherchiert.
Vielerorts wird derzeit die Stornoquote recherchiert.
Was entscheidet über die Folgen in dieser heiklen Situation?
Wie mit den Absagen umgehen? Bild: C.G. |
Dies sind heikle Situationen, auf die viele von uns nicht eingestellt sind. Was entscheidet über die Folgen einer solchen Absage? Zunächst der Vertrag bzw. die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs), die Bestandteil diesen Vertrages sind. Gibt es Stornoregelungen oder können gar Schadenersatzansprüche gestellt ?
Prüfen Sie also, welche Regelungen darin für welchen Fall vereinbart worden sind. Dementsprechend können Sie handeln.
Landen Sie nicht in der Sackgasse. Bild: C.G. |
Neben dem Vertrag und den AGBs sind dreierlei entscheidend
Doch nicht nur der Vertrag entscheidet, sondern auch Diplomatie, Verhandlungsgeschick und Ausweichvarianten. Wer sich vorbereitet, kann den Schaden für sich und seine Partner häufig begrenzen.
Stecken Sie Ihre Verhandlungsmasse ab
Überlegen Sie, welche Lösungen für Sie am sinnvollsten und verlustärmsten sind. Prüfen Sie welche zweit- und drittbesten Varianten aus Ihrer Sicht denkbar sind. Standard ist in vielen Verträgen/AGBs eine Verschiebung um sechs Monate.
Gehen Sie auf den Partner zu: Bild: C.G. |
Gehen Sie auf Ihre Partner zu und suchen Sie nach einem gemeinsamen Weg
Häufig lohnt es sich, auf die Vertragspartner zu zugehen. Diese wollen die Maßnahme in der Regel nicht absagen, können aber derzeit oft nicht anders.
Wer eine Alternative anbieten kann, z.B. eine Verschiebung des Termines oder ein Online-Angebot, der hat häufig gute Karten und nimmt dem Partner den Druck.
Brita Dose von unserem Partnerverband BVOB e.V. bietet in der kommenden Woche dazu Infos in einer Online-Fragestunde und einem Webinar an. Lesen Sie das in unserem früheren Post nach.
Wer eine Alternative anbieten kann, z.B. eine Verschiebung des Termines oder ein Online-Angebot, der hat häufig gute Karten und nimmt dem Partner den Druck.
Brita Dose von unserem Partnerverband BVOB e.V. bietet in der kommenden Woche dazu Infos in einer Online-Fragestunde und einem Webinar an. Lesen Sie das in unserem früheren Post nach.
Prüfen Sie die Folgen einer Absage für Dritte
Prüfen Sie auch die Folgen für Dritte. Wenn Sie die Möglichkeit haben, eine Präsenzseminar zu verschieben, dann werden Ihnen die Partner, z. B. Hoteliers, Caterer und andere dankbar sein.
Ein wenig Kulanz schadet nicht
Bieten Sie Ihren Partner an, mögliche Stornokosten zu reduzieren, indem Sie sie teilweise bei einer Verschiebung anrechnen oder vielleicht bei zusätzlich erteilten Aufträgen. Das wird Ihnen in vielen Fällen hoch angerechnet.
Aktualisieren Sie jetzt Ihre Verträge für die Zukunft
Wenn Sie bislang nicht mit AGBs oder entsprechenden Klauseln gearbeitet haben, dann aktualisieren Sie Ihre Verträge. Auch wenn das Kind jetzt bereits in den Brunnen gefallen ist und eine solche Aktualisierung nicht mehr hilft. In der Zukunft könnte das wichtig für Sie werden.
Autor: Claudia Grötzebach
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